Cannabidiol
INCI: Cannabidiol
Das von uns eingesetzte Cannabidiol (CBD) wird durch CO2-Extraktion aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze (Cannabis sativa L.) gewonnen, welche eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) ist und zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde zählt. Wildpflanzen erreichen meist Wuchshöhen von bis zu drei Metern, können jedoch auch über sechs Meter hoch wachsen. Hanf ist getrenntgeschlechtig, d.h., dass männliche und weibliche Pflanzen jeweils eigene Blüten produzieren. Während die weibliche Pflanze Samenkapseln produziert, produziert die männliche Pflanze Säcklein, in denen sich der Blütenstaub für die Befruchtung befindet. Seinen Ursprung hat Hanf in Asien, wo er als besonders alte Kulturpflanze gilt. Heute gehören vor allem afrikanische Länder sowie Länder des Nahen Ostens und Nord- und Südamerika zu den typischen Anbaugebieten. Doch auch in Deutschland wird Nutzhanf aufgrund seiner anspruchslosen Anbaubedingungen vor allem von Bio-Landwirten angebaut. Beispielsweise sind Unkraut, Krankheiten und Schädlinge bei Hanf nur selten ein Problem. Die Pflanze kann schließlich fast komplett verwertet werden und ist vielseitig einsetzbar – so lieferte sie dem Menschen nicht nur Nahrung, sondern u. a. ebenso Textilfasern und Arzneien. So verwenden auch wir nicht nur die wertvollen Wirkstoffe der Pflanze, sondern auch Papier aus 100% Hanf für unserere Produktverpackungen - eine nachhaltige Alternative zu Papier aus Holz.
Wirkung
CBD und THC (Tetrahydrocanabinol) sind die zwei häufigsten und auch bekanntesten Cannabinoide der Hanfpflanze. Dem CBD werden jedoch im Gegensatz zu seinem Verwandten THC keine psychoaktiven und somit auch keine berauschenden Effekte zugeschrieben, sondern vor allem beruhigende, entzündungshemmende, entkrampfende und schmerzlindernde Eigenschaften. Seine Wirkung entfaltet CBD durch die Stimulation des Endocannabinoid-Systems (ECS), welches Teil des menschlichen Nervensystems ist. Durch seine Bindung an die Cannabinoid-Rezeptoren, welche sich in unterschiedlichen Regionen des menschlichen Körpers befinden, werden diese aktiviert. Die beruhigenden Eigenschaften des CBDs können Schlaf- und Angststörungen entgegenwirken, während seine anderen wertvollen Eigenschaften bei Schmerzen, Muskelkrämpfen, Entzündungen, Rheuma, Arthritis und Epilepsie helfen können. Das wertvolle CBD-Extrakt des Allround-Talents Hanf ist der gemeinsame Nenner unserer Wirkstoffprodukte, in welchen es in Kombination mit anderen Kräften der Natur wahre Wunder bewirken kann.
Studien
Atalay, S., Jarocka-Karpowicz, I. & Skrzydlewska, E. (2019). Antioxidative and Anti-Inflammatory Properties of Cannabidiol. Antioxidants, 9(1), 21.
Graeme L. Close, Ph.D., Scott H. Gillham & Andreas M. Kasper. (2021). CANNABIDIOL (CBD) AND THE ATHLETE: CLAIMS, EVIDENCE, PREVALENCE AND SAFETY CONCERNS. Sports Science Institute, 213.
Maurer, G. E., Mathews, N. M., Schleich, K. T., Slayman, T. G. & Marcussen, B. L. (2020). Understanding Cannabis-Based Therapeutics in Sports Medicine. Sports Health: A Multidisciplinary Approach, 12(6), 540–546.
McCartney, D., Benson, M. J., Desbrow, B., Irwin, C., Suraev, A. & McGregor, I. S. (2020). Cannabidiol and Sports Performance: a Narrative Review of Relevant Evidence and Recommendations for Future Research. Sports Medicine - Open, 6(1).
Rojas-Valverde, D. (2021). Potential Role of Cannabidiol on Sports Recovery: A Narrative Review. Frontiers in Physiology, 12.
Mlost, J., Bryk, M. & Starowicz, K. (2020). Cannabidiol for Pain Treatment: Focus on Pharmacology and Mechanism of Action. International Journal of Molecular Sciences, 21(22), 8870.
Shannon, S. (2019). Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. The Permanente Journal, 23.